Baden am Aaseestrand?

Fast 100 Mitglieder und Gäste checkten am 15. Februar im Zwei Löwen Klub zu einer faszinierenden Zeitreise mit Michael Maria Görtz ein. Zunächst ging es zurück ins Jahr 1958 – mit einem aus Originalaufnahmen seines Vaters Franz Josef Görtz neu geschnittenen und vertonten Schwarz-Weiß-Film über das damalige Verkehrschaos in Münster. Daran schloss Michael Görtz einen selektiven Rückblick auf 60 Jahre Stadtgeschichte an, bevor er auf den Umgang mit Leerstand zu sprechen kam. Neben der standort-adäquaten Nachvermietung oder Interimsnutzung, gilt es das Potenzial alternativer Nutzungsformen für bestehende Mietflächen zu entdecken. Dazu braucht es ein kreatives Out-of-the-Box-Denken, das gleichermaßen Einkaufserlebnis wie touristisches Stadterlebnis im Blick hat.

Trotz aller Veränderungen, schloss Görtz, hat Münster-City das Potenzial „eine Insel der Glückseligen“ zu bleiben. Diese besondere Atmosphäre fing der Vortrag ein und verdeutlichte, dass die Stadt alles hat, um auch in Zukunft ihre Anziehungskraft zu bewahren. Er endete mit einer amüsanten Vision: Im Jahr 2040 sollen die Münsteraner im Aasee baden können – eine Vorstellung, die die Zuhörer gleichermaßen erstaunte wie begeisterte.

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